Workshops
Do it yourself – Angebot
Wenn du auch mal Acryl-Pouring ausprobieren und ein eigenes Bild gestalten möchtest, biete ich dir meinen Raum, das Material und meine Begleitung an.
Je nach Größe der Leinwand und Material berechne ich hierfür pro Stunde ab 30 Euro.
Wir werden das Weitere dann individuell besprechen.
Ich biete dies auch für Kinder in einer kleineren Gruppe bis maximal 5 Kinder an.
Der Preis gestaltet sich dann individuell und auf Anfrage.
Hier mal eine kleine theoretische Anleitung, was man mit Pouring alles machen kann:
Verschiedene Techniken des Acryl-Pourings:
„Flip Cup“
Dabei werden Farben in einen Becher geschichtet, der dann auf der Leinwand umgestürzt wird, so dass alle Farben auf einmal aus dem Becher laufen. Der Effekt ist hierbei, dass sich sehr interessante Farbverläufe bilden, die dann über das Schwenken der Leinwand weiter beeinflusst werden.
„Straight Pour“ und „Ring Pour“
Bei beiden Techniken werden auch wieder die Farben in einen Becher geschichtet, beim Straight werden die Farben dann langsam aus dem Becher von oben auf die Leinwand gegossen, was eine sehr interessante und individuelle Maserung ergibt. Beim Ring wird dasselbe nur in kreisförmigen Bewegungen getan, dabei entsteht ein wirbelartiges Muster.
„Open Cup“
Es beginnt damit, dass man auf die Leinwand ein Kissen mit der Grundfarbe setzt. Dann wird ein Art Ring drauf gesetzt. Dies kann z.B. ein abgeschnittener Plastik- oder Pappbecher sein. In diesen Ring gibst du nach und nach deine gewählten Farben, die dann mit der Zeit darunter hervorkommen. Die Effekte sind hierbei zum einen Zellen und ein Muster, was an eine Galaxie erinnert.
„Dutch Pour“
Hier wird mit dem Fön gearbeitet. Die Farben werden zudem etwas flüssiger angemischt und dann direkt auf die Leinwand in Streifen oder in minimal überlappenden Pfützen aufgetragen. Zuvor wurde ein „Kissen“ aufgebracht, welches als Grundierung und Fließunterstützung für die Farben dient. Dann werden die Farben mit dem Fön ineinander verblasen, was in den Feinheiten dann noch z.B. mit dem Strohhalm ausgearbeitet werden kann. Hierbei entstehen teilweise blumige, florale, aber auch andere besondere Vermischungen und Farbverläufe, die nochmal völlig anders sind, als bei den anderen Techniken.
„Swipe“
Der Swipe ist eine Technik, bei der die Farben wieder direkt auf die Leinwand aufgetragen werden, typischerweise in Streifen oder auch übereinander und eine zuvor etwas dünner angemischte Farbe dann mit einer Plastikfolie oder einem feuchten Küchentuch, über die aufgetragenen Farben verstrichen wird. Hierbei entstehen ohne Zugabe von Silikon zuverlässig Zellen, d.h. die darunterliegenden Farben ploppen quasi unter der Swipe-Farbe hoch.
„Puddle Pour“
Hierbei werden die Farben in ineinander geschichteten Pfützen aufgetragen. Also zunächst ein oder mehrere Kleckse Farbe, dann gibst du einen Klecks einer anderen Farbe darauf, danach wieder eine andere Farbe, so wie es gefällt. Dann kann man, wenn man möchte mit dem Finger oder z.B. einem Schaschlikspieß, durch die Farben streichen. Anschließend schwenkt man die Leinwand, so entstehen dann Formen und Muster.
„Marble Pour“
Hier wird dem nassen Bild nach verschiedenen Techniken, typischerweise dem Puddle Pour, mit einer Murmel, die man über die Leinwand rollen lässt, ein besonderer Schliff verliehen.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten, wie z.B. die Farben durch ein Sieb oder einen Trichter laufen zu lassen, den Ideen sind quasi keine Grenzen gesetzt.